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Die Generation Z ist in aller Munde, da sie nun in den Arbeits- bzw. Ausbildungsmarkt eintritt. Sie sind die neuen Auszubildenden, Arbeitnehmer*innen und Firmengründer*innen. Doch wie ticken diese Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurden?

Dieser Frage sind Jo Dietrich, Annahita Esmailzadeh und weitere Autor*innen in ihrem Buch „GenZ für Entscheider:innen“ nachgegangen. Hier kommt eine kurze Zusammenfassung der Inhalte.

Die GenZ möchte etwas bewirken, etwas umsetzen, einen Impact haben und Probleme lösen. Ein prominentes Beispiel dafür ist die Fridays for Future Bewegung, in der in vielen westlichen Ländern Schüler*innen jeden Freitag für den Klimaschutz öffentlichkeitswirksam gestreikt haben.

Die Generation Z fragt noch stärker als die Generation Y (WHY) nach dem Sinn einer zu erledigen Aufgabe. Folgende Fragen werden unsere Führungskräften und Ausbildder*innen häufiger begegnen:

  • Warum machen wir das?
  • Warum machen wir das so und nicht anders?
  • Was ist der Nutzen?
  • Wozu machen wir das?

Ganz wichtig ist den Menschen der GenZ die Selbstbestimmung. Sie möchten (mit)entscheiden dürfen, insbesondere bei strategischen Entscheidungen. Für ihre guten Arbeitsergebnisse möchten sie dann erhalten und diese bitte zeitnah in kurzfristigen Feedbackschleifen. Wieso ist das so? Weil diese Menschen es durch die sozialen Medien und Computerspiele es gewohnt sind, permanent Feedback zu erhalten. Sei es in Form von „Likes“, „Herzen“, „Kommentaren“ oder das Teilen ihrer Beiträge.

Die weltweite Vernetzung spielt auch eine Rolle bei der Wahl oder dem Bleiben bei einem Arbeitgeber: Arbeits- und Lebensbedingungen werden verglichen. Wo ist das Gras grüner? Wie leben und arbeiten meine Freunde abroad? Geht es mir besser, schlechter oder gleich gut?

Die Themen, mit denen sich die Generation Z auseinandersetzt sind vor allem Nachhaltigkeit, Diversity und Menschenrechte. Erst gestern durfte ich eine Demonstration vor dem Adidas Flagship Store auf dem Berliner Ku’Damm erleben, bei der auf die Missstände der diesjährigen Fußballweltmeisterschaft in Qatar lautstark und mit Postern hingewiesen wurde.

Die Generation Z liebt Abwechselung – monotone Aufgaben: Fehlanzeige. Hier müssen sich die ausbildenden Fachkräfte neue, spannende und digitale Methoden aneignen, um die Nachwuchskräfte bei Laune zu halten. Das Gute daran ist: Die GenZ möchte sich weiterentwickeln! Das sollten wir nutzen.

Last but not least: Die Generation Z legt einen hohen Wert auf Authentizität. Sie ist permanent online, gut vernetzt und dadurch auch sehr gut informiert. Wenn sie feststellt, dass verschiedene Informationsbrocken über eine Firma oder Person kein stimmiges Bild ergibt -> gibt es Sanktionen in Form von „Nicht-Kauf“ oder „Nicht-Bewerbung“ oder negatives Feedback in und außerhalb des Webs.

Viel Erfolg beim Onboarding, der Ausbilung und der Führung der Generation Z – es wird spannend!

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